„Psychologie in der Aufsichtsratsarbeit“ - ein Meinungsbeitrag von Benjamin Schorn
Im November erscheint Benjamin Schorns Buch „Gier, Macht, Scham? Die Motive krimineller Manager psychologisch erklärt“. Es wird vom Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bereits als Spitzentitel für die Herbstbücher 2022 aufgeführt. Im Zuge großer Wirtschaftsskandale der jüngsten Vergangenheit rückt die Frage nach der Wirksamkeit von Aufsichtsräten verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Schlagzeilen wie … „Aufsichtsräte in Deutschland: Warum die Kontrolleure oft versagen. Zum Schweigen verdammt“. , „Das Horrorjahr der deutschen Aufsichtsräte“. , „Wirecard - das Versagen der Aufsichtsräte“. Oder „Die Typologie des Aufsichtsrats und die Logik seines Versagens“. …, sind nur ein Auszug der medialen Kritik an der Arbeit von Aufsichtsräten, die im Wesentlichen an der Fachkompetenz einzelner Aufsichtsratsmitglieder Zweifel hegen. Aber ist das Nichterkennen von Missständen und Unregelmäßigkeiten im eigenen Unternehmen tatsächlich ein Beweis für mangelndes Fachwissen?