ArMiD-Veranstaltungsbericht: ART Hamburg vom 04.04.2022

ArMiD-Veranstaltungsbericht: ART Hamburg vom 04.04.2022

Die Ansprüche an Unternehmen, nachhaltig zu wirtschaften und sich zu den entsprechenden ESG-Leitlinien zu verpflichten, steigen stetig. Vor den Unternehmen liegt die Notwendigkeit einer umfassenden Transformation, wollen sie ihre Zukunftsfähigkeit sichern und ihre Relevanz erhalten. Die Anforderungen an Aufsichtsräte und Beiräte sind dabei vielfältig.

Je mehr Haltung, desto größer die Chance - so das einheitliche Verständnis und auch das Fazit der Teilnehmer des von Monika Dussen moderierten ESG ArMiD-Roundtables in Hamburg. Angeregt durch Impulsvorträge der Expertinnen Julia Ledermann und Yvonne Zwick ließen sich die anwesenden Mandatsträger auf lebendige und intensive Gespräche und Diskussionen ein, die allen Beteiligten spannende Erkenntnisse lieferten. Besonders interessant: es bestand Einigkeit, dass Aufsichtsräte und Beiräte den Prozess im Unternehmen entscheidend unterstützen können. Der Appell der Anwesenden: Kommunikation und Interaktion im Unternehmen und in den Gremien fördern! Nur dadurch lasse sich eine Veränderung der Haltung bewirken und Denkblockaden überwinden. Gelingt das, ergeben sich im Rahmen der Transformation vielfältige Chancen.

Wollen Sie mehr über PI (positive Impact) erfahren, dann lesen Sie bitte hier weiter...

… um eine nachhaltige Wirtschaft zu erreichen, müssen wir smart investieren. Warum?

Der positive wirtschaftliche Einfluss von Unternehmen auf die Gesellschaft wird durch negative Auswirkungen auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zunehmend abgewertet. Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und vermeidbare Gesundheitskosten sind einige der offensichtlichsten gesellschaftlichen Probleme: Um weitere, signifikante Verluste an gesellschaftlichem Wert zu verhindern und einen Wandel einzuleiten, müssen wir jetzt handeln.

Infolgedessen steigen auch die Erwartungen der Stakeholder und die Anforderungen an Unternehmen und Investoren, nachhaltig zu werden. Diese Entwicklungen können zu wesentlichen Risiken, aber auch zu attraktiven Chancen für Unternehmen und Investoren werden. Eine nicht mit der Unternehmensstrategie zusammenhängende Nachhaltigkeitsstrategie hat zu wenig Potenzial, die Risiken zu managen und Chancen effektiv zu nutzen. Mit einem eher entkoppelten CSR bzw. ESG-Ansatz riskieren Unternehmen auch, ihrem Ansehen bei den wichtigsten Stakeholdern zu schaden: Ihren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern. Diese sind die ersten, die die Diskrepanz zwischen externer Kommunikation und tatsächlichen Geschäftspraktiken bemerken.

Unserer Ansicht nach sollte die Integration von Nachhaltigkeit/ESG in Ihre Strategie so weit wie möglich darauf abzielen, positive Nettoeffekte zu erzielen und die gesellschaftliche Wertschöpfung mit dem Business Case in Einklang zu bringen:

Gesellschaftliche Wertschöpfung: Die Aktivitäten einer Organisation haben (negative/positive) Auswirkungen auf…

  • die Umwelt (z.B. durch Emissionen / geschützte Biodiversität)
  • die Menschen (z.B. durch die Verursachung vermeidbarer Gesundheitskosten / Angebot von Aus-und Weiterbildung)
  • die ökonomische Wertschöpfung (z.B. durch Korruption / die Schaffung von Arbeitsplätzen und Infrastruktur)

Nachhaltigkeitsintegration und Stakeholder-Wahrnehmung beeinflussen auch den Business Case:

  • Auswirkungen auf den Gewinn (z.B. durch reduzierte Kosten / höheren Marktanteil)
  • Auswirkungen auf die Unternehmensbewertung (z.B. Kapitalkosten)

Unserer Erfahrung nach kann ein konsistentes Management dieser Auswirkungen nicht auf einem One-size-fits-all-Ansatz basieren (wie von den meisten Rahmenwerken genutzt). Der PI-Ansatz ist so konzipiert, dass er sich an Ihre Ambition und Ihren geschäftlichen Kontext anpasst. Deshalb schreiben wir Ihnen nicht einen einzig 'richtigen' Weg zur Nachhaltigkeit vor. Stattdessen zeigen wir zu Ihrer Strategie passende Lösungsansätze auf, die idealerweise Ihren Business Case und den gesellschaftlichen Wert verbessern.

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