Investor Activism: Deutsche Konzerne vor Investorattacken nicht ausreichend geschützt

Studie „Investor Activism“ des Bundesverbandes der Unternehmensjuristen e.V. (BUJ) gemeinsam mit Corporate Legal Insights (CLI) und der Wirtschaftskanzlei CMS - mit freundlicher Genehmigung.

Aktivistische Investoren waren bislang vor allem in den USA tätig, doch in den letzten Jahren haben ihre Tätigkeiten auch bei hiesigen Unternehmen branchenübergreifend zugenommen und zum Teil erhebliche Schäden für betroffene Unternehmen verursacht. Im Falle eines Auftretens von Aktivisten gilt es, deren Investmentabsichten zu erkennen und rasch zu bewerten. Unternehmen müssen sich zunehmend auch auf mögliche Offensiven von „Short Sellern“ (Leerverkäufern), die durch Verbreitung negativer Berichte Kursstürze provozieren, vorbereiten. Das Management ist gefordert, einen Plan zu entwickeln, der die notwendigen Schritte passgenau einleitet. Doch wie reagieren Unternehmen auf den Einfluss aktivistischer Investoren am besten?

Diese Themen und Fragen werden in der Studie „Investor Activism“ des Bundesverbandes der Unternehmensjuristen e.V. (BUJ) gemeinsam mit Corporate Legal Insights (CLI) und CMS Deutschland untersucht. An der repräsentativen Studie haben 102 Rechtsabteilungen von Aktiengesellschaften in Deutschland teilgenommen. Die Studie hat unter anderem aufgezeigt, dass nur eine Minderheit der Unternehmen bereits eine Gegenstrategie entworfen hat. Lediglich zwei von fünf Befragten (38 Prozent) haben für derartige Vorkommnisse einen Notfallplan vorbereitet. Die Studie soll Aufschluss darüber geben, in welcher Form aktivistische Investoren auftreten, wie Unternehmen strategisch darauf reagieren und welche Handlungskonzepte besonders wirksam sind.

Hier können Sie die Studie Investor Activism 2018 bestellen.

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